Warum sind Barfußschuhe im Winter eine gute Wahl?
Die Entscheidung, im Winter Barfußschuhe zu tragen, sollte nicht nur von einem Trend bestimmt sein. Es ist vor allem eine funktionale und gesundheitsfördernde Wahl. Barfußschuhe ermöglichen den Füßen, gemäß ihrer natürlichen Biomechanik zu arbeiten. Sie lassen die Zehen sich frei ausbreiten, schränken die Beweglichkeit der Sprunggelenke nicht ein und verändern durch den fehlenden Absatz nicht die Stellung der Wirbelsäule. Im Winter muss dieser Komfort nicht verschwinden. Bei gut konstruierten Barfußmodellen können wir auf ausreichende Wärmeisolierung, wirksamen Schutz vor Feuchtigkeit und guten Grip auf glatten Oberflächen zählen – ohne auf die natürliche Fußarbeit zu verzichten.
Im Gegensatz zu klassischen Winterstiefeln, die das Sprunggelenk versteifen und den Bodenkontakt reduzieren, ermöglichen Winter-Barfußschuhe das Spüren des Untergrunds, das Halten des Gleichgewichts und das Vermeiden vieler Beschwerden, die aus einer falschen Fußstellung resultieren. Um diese Vorteile zu erleben, muss man jedoch wissen, wie man ein Modell wählt, das optimal zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Lerne deinen Fuß kennen: der erste Schritt zur Auswahl
Die Wahl von Barfußschuhen für den Winter beginnt lange bevor man ein Geschäft betritt. Zuerst sollte man seine Füße kennenlernen – ihre Länge, Breite, den Rist sowie die Form der Zehen und der Fersen. Das sind keine Details, die man ignorieren kann. Sie entscheiden darüber, ob ein Schuh bequem ist oder nach wenigen Stunden Druckstellen, Reibung oder Ermüdung verursacht.
Die Fußlänge misst man am besten am Nachmittag, wenn die Füße etwas gedehnter sind. Man stellt sich auf ein Blatt Papier, zeichnet den Fuß nach und misst anschließend die Entfernung von der Ferse bis zum längsten Zeh – der nicht immer der große Zeh ist. Die Breite misst man an der breitesten Stelle des Mittelfußes. Es lohnt sich auch, die Risthöhe zu prüfen – besonders wenn man oft Schwierigkeiten hat, in Schuhe hineinzuschlüpfen. Je mehr wir über unsere Füße wissen, desto leichter vermeiden wir Fehler bei der Auswahl.




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